Radisson Blu Resort Split – ein Hotel zum relaxen

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Wir sind ja absolute Fans der Radisson Hotels. In Berlin und Brüssel haben wir die Vorzüge dieser Hotels bereits kennen und lieben gelernt und auch das Radisson Blu Resort Split läd zum relaxen ein.

Wir waren schon zig Mal in Split, aber da wir relativ viel Familie in Kroatien haben war es meist so, dass wir dann auch bei der Familie übernachtet haben.

Dieser Urlaub sollte aber rein zum entspannen dienen und so haben wir uns 5 Nächte im 4 Sterne Hotel Radisson Blu Resort Split einquartiert und die Familienbesuche auf die Abende verlegt.

Ganz ohne Familie geht es dann ja doch nicht 😉

Split ist eine wunderschöne Stadt, mit viel Geschichte und Sehenswürdigkeiten. Ein Reisebericht mit Tipps für Unternehmungen findet ihr hier. Jetzt schauen wir uns aber erst einmal das Hotel an.

Radisson Blu Resort Split

Die Lage ist relativ weit von der Stadt entfernt und zu Fuß benötigt man 35 – 40 Minuten, bis man in der Altstadt ist. Taxen stehen aber rund um die Uhr vor dem Hotel zur Verfügung und für ca. 7,00 € wird man bequem in 5 Minuten in die Altstadt gefahren.

Wir hatten einige Tage einen Mietwagen, aber direkt am Hafen sind die Parkkosten so teuer, dass es bei einigen Stunden Aufenthalt in der Stadt, preislich kaum einen Unterschied macht, ob man selbst fährt oder ein Taxi nimmt.

Direkt am Hotel gibt es bewachte Parkplätze, die schlagen allerdings mit 15,00 € pro Tag zu Buche. 10 m weiter, oberhalb des Hotels, kann man kostenlos parken, wenn auch nicht bewacht.

Die Hotelparkplätze des Radisson Blu Resort Split waren so gut wie leer und ich finde, dass bei so vielen vorhandenen Parkplätzen, das Parken für Gäste kostenlos sein sollte.

Von Außen ist das Hotel sehr groß und es fallen sofort die vielen Glasscheiben auf, welche die Balkone zieren. Was im ersten Moment toll aussieht, entpuppt sich jedoch nach dem Einzug als wirklich unangenehm. Dazu aber später mehr…

Die Lobby ist groß, stilvoll und einladend.

Wir haben dann eingecheckt und bekamen ein Deluxe-Zimmer mit Meerblick und Balkon im 2. Obergeschoss.

In den Deluxe-Zimmers des Radisson Blu Resort Split sind folgende Annehmlichkeiten zu finden:

  • kostenloser W-Lan Zugang
  • Klimaanlage
  • Minibar
  • Safe
  • LCD Fernseher
  • Wasserkocher für Tee oder Kaffee
  • Bademantel und Hausschuhe
  • Fön
  • Duschgel, Shampoo, Conditioner, Bodylotion

Die Aufteilung des Zimmers ist sehr außergewöhnlich und stylisch. Das Bad verfügt über eine Badewanne mit Duschfunktion. Dies finde ich immer sehr unschön. Im Sommerurlaub möchte ich kurz duschen und mich nicht in die Wanne legen. Auch optisch finde ich eine Badewanne für ein Hotelbad nicht sonderlich ansprechend.

Was ich allerdings noch unschöner finde, ist die Tatsache, dass das Badezimmer nicht über eine abschließbare Türe verfügt und rundherum Milchglasscheiben hat.

Optisch mag es ja ansprechend aussehen, aber im Alltag ist eine solche Innenarchitektur für mich absolut untauglich.

Wenn jemand Nachts zur Toilette geht, dann ist die Geräuschkulisse enorm und wenn Licht im Bad angeschaltet wird, ist auch der Schlafraum durch die Glasscheiben hell erleuchtet.

Ich möchte auch nicht, dass meine Umrisse durch das Milchglas sichtbar sind, wenn ich auf der Toilette sitze. Das hat für mich etwas mit Privatsphäre zu tun und die ist durch diese Bauweise arg eingeschränkt.

Die Glastüre zum Bad kann man nur anlehnen und auch hier ist es so, dass man durch die Spalte an der Türe ins Bad schauen kann. Wenn wir zu zweit unterwegs sind, dann ist das kein riesiges Problem. Hätten wir unseren Sohn dabei gehabt, dann wäre das für ihn aber durchaus ein Problem gewesen.

Der Balkon ist nach hinten zum Pool ausgerichtet. Der Blick geht aufs Meer und leider auch auf eine Bauruine. Uns hat das nicht sehr gestört und das Hotel hat darauf ja auch keinen Einfluss. Was uns viel mehr gestört hat, war die Tatsache, dass unser Balkon direkt an der Poolbar und an der Küche lag, die sich im 1. Stock befindet.

Dadurch, dass der Balkon aus Glas ist, konnte man auch hier Privatsphäre absolut vergessen und fühlte sich ständig beobachtet. Am Abend war auch ständiges Gewusel in und an der Küche und das Personal hat bis weit nach Mitternacht noch aufgeräumt und vorbereitet. Ein gemütliches, ruhiges Sitzen war dadurch auf unserem Balkon kaum möglich.

Beschwert haben uns aber erst, als wir in der zweiten Nacht gegen 3 Uhr morgens vom Küchenlärm wach wurden. Die Geräusche aus der Küche waren trotz geschlossener Balkontüre derart laut, dass an Schlafen kaum zu denken war.

Unsere Beschwerde wurde absolut professionell entgegen genommen und wir haben umgehend ein neues Zimmer erhalten.

Dieses Mal haben wir uns dafür entschieden, dass wir auf den Meerblick verzichten und lieber ein Zimmer zur Straße hin nehmen. Die Südlage des Meerblick-Zimmers hatte ab Mittags eine so arge Sonneneinstrahlung, dass tagsüber die Benutzung so gut wie unmöglich war. Nach vorne raus war der Balkon ab Mittags für uns um einiges angenehmer und kühler gewesen.

Das neue Zimmer lag in der 4. Etage und uns erwartete ein toller Obstkorb und tatsächlich eine Dusche, anstatt einer Badewanne. Perfekt 😀

Die nächsten zwei Nächte haben wir wunderbar geschlafen… die letzte Nacht verlief dann allerdings auch nicht ohne Unterbrechung, denn um 0.30 Uhr ging auf einmal der Feueralarm los und wir mussten unser Zimmer verlassen.

Das ganze Hotel war auf den Beinen und in der Lobby stellte sich dann heraus, dass es ein Fehlalarm war… also wieder ab in die 4. Etage. Natürlich über die Treppe, sicher ist sicher^^

Um 0.45 Uhr ging der Alarm dann erneut los: Wuhuwuhuwuhu… this ist an evacuation alarm 🙁

Ignorieren kann man ihn ja nicht einfach und so machte sich diesmal nur das halbe Hotel auf den Weg nach unten, um dann festzustellen, dass auch dies wieder ein Fehlalarm war.

Von 5 Nächten im Radisson Blu Resort Split hatten wir also 3 Nächte durchschlafen können. Eigentlich kein guter Schnitt.

Das morgentliche Frühstück hat uns für diesen Zustand aber immerhin entschädigt, denn dies ließ wirklich keinerlei Wünsche offen.

Show-Cooking gab es bisher bei allen Radisson Hotels und auch hier stand ein gut gelaunter Koch bereit, der frische Spiegeleier, Pancakes und Omletts mit Wunschbelag zubereitet hat.

Kaffee, Cappucino und Co wurden am Tisch serviert und so kam es immer mal zu Unterbrechungen des Frühstücks, weil man sich auf die Suche nach einer Bedienung machen mußte. Ich bevorzuge ganz klar die Automaten, wo man sich die Kaffeespezialitäten selbst holen kann.

Das Frühstück des Radisson Blu Resort Split garantiert einen guten Start in den Tag und ist ein Grund mit, warum ich diese Hotel-Kette so gerne buche 😀

Man kann das Frühstück entweder im Frühstückssaal oder auf der tollen Terrasse einnehmen. Der Saal ist allerdings klimatisiert und so haben wir lieber drinnen gegessen und nach dem Frühstück den letzten Kaffee noch auf der Terrasse genossen.

Radisson Blu Resort Split

Der Poolbereich war super angenehm und es war keinesfalls nötig, dass man sich schon vorm  Frühstück eine Liege reserviert, denn es waren ausreichend Liegen und Schirme vorhanden. Das Hotel war allerdings auch nicht vollständig ausgebucht, da wir etwas vor der Saison unseren Urlaub genossen haben.

Getränke und Snacks konnte man direkt von der Liege aus bestellen.

Hier ist es auch nicht nötig Geld dabei zu haben, denn man kann das Bestellte bequem aufs Zimmer schreiben lassen und beim auschecken bezahlen.

Radisson Blu Resort Split

Das Gleiche galt für den Standbereich. Das Radisson Blu Resort Split verfügt über einen Privatstrand mit Bar und auch hier kann man als Gast sämtliche Annehmlichkeiten kostenfrei nutzen und Getränke und Snacks aufs Zimmer schreiben lassen.

Der Standbereich als Solches ist sehr schön, aber leider nur über ca. 100 Treppenstufen erreichbar.

Wenn man schon etwas älter ist oder ein Handycap hat, so ist es fast unmöglich den Strand zu erreichen.

Ich hatte auch keine Lust auf körperliche Anstrengung und so habe ich den Urlaub am Pool verbracht und mein Mann ist ab und zu mal zum Meer gegangen, um Salzwasser zu tanken.

Ein Manko ist auch, dass der Strand nicht vom Poolbereich aus erreichbar ist. Man muss durchs Hotel, in den Aufzug in die -1 Etage und dann zum Hinterausgang. Mir war das alles viel zu umständlich, aber ich mag die Kiesstrände in Kroatien sowieso nicht so und der Pool war super.

Im Hotel findet man zwei ausgezeichnete Restaurants und eine Bar. Hier kann man Abends wunderbar verweilen und bei leckerem Essen und gutem Wein den tollen Ausblick genießen.

Radisson Blu Resort Split

Der Spa-Bereich des Radisson Blu Resort Split ist übrigens der größte SPA in Split und man kann sich auf über 2.000 qm verwöhnen lassen.

Hierzu gehören unter anderem:

  • Innenpool
  • Thermalbereich mit zwei finnischen Saunen
  • Tauchbecken
  • japanischer Onsen Pool
  • Whirlpool
  • Massage
  • Gesichts- und Körperbehandlungen
  • Nagelstudio
  • Fitness-Studio
Der Bereich für die Einzelanwendungen, ist sehr stilvoll gestaltet und läd zum Entspannen ein.

Dort wo der Innenpool und die Saunen sind, ist alles jedoch ein wenig lieblos und steril gehalten. Ein Wasserfleck an der Decke macht diesen Bereich noch unschöner. Hier hätte ich vom Radisson Blu Resort Split um einiges mehr erwartet.

Das Fitness-Studio ist natürlich klimatisiert und beim Laufen auf dem Laufband hat man einen tollen Blick aufs Meer. Die Geräte sind neu- und hochwertig. Meinem Mann fehlten Langhanteln und ein Butterfly-Gerät, war sonst aber super zufrieden.

Gerne hätte ich euch auch mit Fotos aus diesem Bereich versorgt, aber wir wollten die anderen Gäste natürlich nicht beim Entspannen stören.

Alles in Allem hatten wir ein paar schöne Tage im Radisson Blu Resort Split. Den Namen Radisson verbindet man allerdings mit einer gewissen Erwartungshaltung und diese wurde in diesem Hotel nicht ganz erfüllt, trotz der stilvollen Architektur.

Es waren viele Kleinigkeiten, die uns auffielen. Ein vergessener Glasreiniger im Bad nach der Zimmer-Reinigung, eine abgebrochene Ecke im Bad, die Glasfront des ersten Balkons war arg verschmutzt, eine fast lose Halterung im Aufzug… und das ist noch lange nicht alles, was uns aufgefallen war. Sowas kann passieren, sollte aber in einem Radisson Hotel nicht vorkommen.

Auch stockte der Aufzug vorm losfahren oft erst einmal, dass man dachte, er würde stecken bleiben.

Was uns auch ganz klar fehlte, war eine Wechselstube und ein Kiosk. Meine mitgebrachten Zeitschriften waren nach 3 Tagen ausgelesen und Nachschub an deutschen Zeitungen konnte man hier leider nicht kaufen.

Das Service- und Empfangspersonal war aber wirklich super mega freundlich.

Dadurch sehe ich dieses Hotel dennoch als absolut empfehlenswert an… wenn man ab und zu ein Auge zudrückt und kein Zimmer in direkter Küchennähe erwischt.

Hier findet ihr das Radisson Blu Resort Split:

Put Trstenika 19

21000 Split

Kroatien

Ein Kommentar zu “Radisson Blu Resort Split – ein Hotel zum relaxen”

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