Trier – weit mehr als nur die Porta Nigra

[Werbung]

Wir wollten unseren Sommerurlaub mal etwas anders verbringen, als nur am Strand zu liegen. So beschlossen wir, dass wir eine Benelux-Tour machen und uns einmal die Hauptstädte dieser Länder anschauen.

Mein Sohn war schon einmal mit seinem Lateinkurs in Trier gewesen und war hoch begeistert von dieser kulturbepackten Stadt. So planten wir auf dem Weg nach Luxemburg hier einen Stopp ein.

Von Dinslaken bis nach Trier sind es gerade mal 3 Stunden und so fing der Urlaub ganz entspannt an. Die Stadt ist wirklich wunderschön.

2009 feierte Trier seinen 2025. Geburtstag, das Gründungsdatum 17 vor Christus ergibt sich aus dem Alter, der im Schlick gefundenen Holzpfähle der ersten Moselbrücke. Trier war unter anderem Regierungssitz des weströmischen Reichs und erhielt im Mittelalter den Beinamen „heilige Stadt“.

Für Touristen steht ein kostenpflichtiger Hop-on/Hop-off Bus bereit, womit man den ganzen Tag durch Trier fahren kann. Er hält an den wichtigsten Stellen der Stadt an und man kann ganz in Ruhe Sightseeing betreiben.

Trier

Wir haben diese Busse sehr zu schätzen gelernt… nachdem wir in der Vergangenheit ettliche Städte zu Fuß und irgendwie planlos durchquert hatten. Super süß ist auch der Römer-Express, eine kleine Bimmelbahn, die ebenfalls gemütlich durch die Stadt führt.

Die Porta Nigra ist das Wahrzeichen von Trier und Weltkulturerbe, aber bei weitem nicht alles, was die Stadt zu bieten hat.

Die Trierer Römerbrücke beispielsweise stellt den ältesten römischen Brückenbau nördlich der Alpen dar und ist auch heute noch richtig in Betrieb. Der moderne Verkehr ist aufgrund ihrer enormen Stabilität gar kein Problem. Es gab ingesamt drei Bauphasen, wobei der erste Bau im Jahr 16 v. Chr. statt fand.

Auch das Kurfürstliche Palais gilt als einer der schönsten Rokoko-Paläste der Welt und stammt aus dem Jahr 1615. Der Palastgarten läd zum Verweilen ein und man taucht neben der römischen Geschichte in eine andere Welt ein.

Eine Auflistung der ganzen Sehenswürdigkeiten könnt ihr euch auf der Homepage der Stadt Trier anschauen. Das sind wirklich einige und eigentlich ist ein Tag in dieser Stadt viel zu wenig.

Bei einem Kaffee auf dem historischen Marktplatz kann man die Stadt und ihre Schönheit auf sich wirken lassen.

Trier

Als Ausflugsziel ist diese Stadt absolut empfehlenswert. Wir haben den ganzen Tag in Trier verbracht und die Zeit war leider viel zu kurz. Es gibt so viel zu sehen, dass es mehr als nur einen Tag Bedarf, um auch nur ansatzweise alle sehenswerten Stationen zu besichtigen.

Eigentlich hätten wir auch in Trier übernachtet, aber unser Hauptziel war ja Luxemburg und die Hotelpreise machten uns die Entscheidung dann auch leicht.

Es ist gerade einmal eine Stunde von Trier bis nach Luxemburg, aber der preisliche Unterschied ist wirklich enorm.

Wir werden sicherlich noch einmal nach Trier kommen und uns auch die Thermen und viele weitere Sehenswürdigkeiten noch anschauen.