Frankfurt kulinarisch – Spezialitäten aus der Mainmetropole

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Wer Frankfurt kulinarisch erkunden will, der sollte ausreichend Hunger mitbringen.

Es gibt super viele Spezialitäten in der Mainmetropole, die absolut typisch für die Stadt sind und wir haben es uns nicht nehmen lassen sie fast alle zu probieren.

Apfelwein

Frankfurt kulinarisch

Zuerst habe ich mich da gar nicht so richtig rangetraut, da ich vorher gelesen habe, dass er wohl ziemlich säuerlich schmeckt.

Traditionell wird er im Bembel – einem blaugrauen Keramikkrug – serviert und dann aus einem Glasbecher mit Rautenprägung getrunken. Einen Bembel haben wir bekommen, von den Cola-Gläsern war ich jedoch echt enttäuscht.

Ich muss aber sagen, dass ich geschmacklich wirklich sehr angenehm überrascht war. Mir war das Frankfurter „Stöffche“ in keiner Weise zu sauer und ich fand es total lecker und erfrischend. Im Sommer könnte das glatt zu meinem Lieblingsgetränk werden.

Frankfurter Grüne Soße

Frankfurt kulinarisch

7 Kräuter müssen es sein und zwar Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Kresse, Pimpernelle, Sauerampfer und Borretsch. Der Rest der Zubereitung ist je nach Koch durchaus etwas unterschiedlich.

Die Soße wird kalt serviert und meist in Verbindung mit Pellkartoffeln und hartgekochten Eiern. Wir haben sie mit Tafelspitz gegessen und waren wirklich sehr begeistert.

Man munkelt, dass diese Soße Goethes Lieblingsspeise gewesen ist 😉

Frankfurter Würstchen

Traditionell werden die schlanken Würstchen mit Senf oder Meerrettich verfeinert und zu Brot oder Kartoffelsalat gereicht. Wir hatten das volle Programm. Senf, Kartoffelsalat und noch ein Brötchen dazu.

Lecker sind sie und eine tolle Zwischenmahlzeit, wenn man Mittags eine kleine Pause einlegt.

Der Name „Frankfurter Würstchen“ ist in Deutschland übrigens bereits seit 1860 als geographische Herkunftsbezeichnung geschützt. Es steckt eine wirklich sehr lange Tradition hinter dieser Spezialität.

Frankfurter Kranz

Meine Oma hat diesen tollen Kuchen früher schonmal gemacht und ich liebe ihn.

Ein leichter Genuss ist dieses Backwerk leider nicht, denn die Buttercreme bringt von Haus aus ein paar Kalorien mit.

Wir haben auch festgestellt, dass es diese Torte noch lange nicht in allen Bäckereien in Frankfurt gibt. Dies ist sicherlich auch der aufwendigen Zubereitung geschuldet.

Bethmännchen

Diese Köstlichkeit kannten wir vorher noch überhaupt gar nicht und ich hatte keinerlei Vorstellung davon, wie sie überhaupt schmecken. Immerhin gibt es dieses Gebäck bereits seit dem Jahr 1838.

Wir haben sie als Mitbringsel für unseren Sohn aus Frankfurt mitgenommen und waren schon total gespannt.

Hergestellt werden sie aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker sowie Rosenwasser und sind mit drei halben Mandeln verziert. Ursprünglich soll es wohl mal vier Mandelhälften gegeben haben, bis einer der vier Söhne der Familie Bethmann starb.

Wir fanden sie wirklich super lecker.

Dafür, dass wir nur 2 Tage in Frankfurt waren, haben wir schon wirklich viel probiert. Das ist jedoch noch lange nicht alles, was die Stadt an Kulinarik zu bieten hat.

Haddekuche, Frankfurter Rindswurst, Frankfurter Rippchen sowie Handkäs mit Musik konnten wir nicht mehr kosten. Auch ist Frankfurt eine der wenigen deutschen Großstädte, welche wohl über einen eigenen Weinberg innerhalb des Stadtgebiets verfügt.

Diesen städtischen Wein haben wir leider ebenfalls nicht probiert. Wir waren aber bestimmt nicht das letzte Mal in der Stadt 😉

Das ist schon echt irre, was Frankfurt kulinarisch alles zu bieten hat.