Karneval in Venedig – Ein Magnet für Fotografen

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Der Karneval in Venedig ist berühmt für seine Masken und zieht jedes Jahr Massen von Touristen in die Stadt.

Die Ursprünge des venezianischen Karnevals gehen bis in das 12. Jahrhundert zurück und gingen einher mit Tierkämpfen, Schauspielen und Feuerwerken.

Im Jahr 1797 endete diese Tradition erst einmal und war zeitweise wohl sogar verboten worden. Nachdem der Karneval in Venedig dann langsam wieder aufblühte, ist er nach meinen Recherchen jedoch erst seit 1976 ein Magnet für Touristen und auch zahlreiche Fotografen.

Karneval in Venedig

Offiziell beginnt der Karneval in Venedig 10 Tage vor Aschermittwoch und wird mit dem Engelflug über den Markusplatz eröffnet.

Überall in der Stadt laufen Masken durch die Straßen. Wobei man im Laufe des Tages wohl jeden davon auch auf dem Markusplatz antreffen kann.

Wie auch wir, kommen die meisten Besucher am Karnevalswochenende in die Stadt.

Das ist wirklich irre, wie viele Menschen sich in dieser kleinen Stadt tummeln.

Bei so viel Trubel ist es auch gar nicht so einfach tolle Fotos zu machen, denn das Gedränge um die Masken ist wirklich groß.

In den Gassen gibt es teilweise kein vor und kein zurück mehr. Das ist schon wirklich unangenehm. Am Sonntag fand die legendäre Parade statt. Hier wurde dann auch das schönste Kostüm prämiert.

Gern würden wir euch berichten wer gewonnen hat, aber wir wissen es nicht. Die Gassen waren abgesperrt und durch die sowieso total überfüllte Stadt gab es kaum ein Durchkommen.

So Schade wie es auch war, aber wir haben auf die Parade verzichtet und nur noch das Konfetti in den Gassen bewundert, als alles bereits vorbei war.

Karneval in Venedig

Wir waren ja vorher schon einmal in Venedig und die Stadt hat ihren ganz eigenen Charme. Beim Karneval in Venedig lernt man die Lagunenstadt jedoch noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen.

Morgens früh um 6.00 Uhr herrscht auf auf der Promenade am Markusplatz schon jede Menge Trubel. Fotografen versammeln sich und Menschen in wunderschönen Kostümen stehen Modell und lassen sich bereitwillig ablichten.

Es ist so faszinierend, mit wie viel Liebe zum Detail die Kostüme hergestellt wurden.

Auch wenn die Sonne langsam untergeht kann man tolle Fotos machen. Teilweise sind die Kostüme sogar beleuchtet und es entstehen wunderbare Abendaufnahmen.

Auf dem Markusplatz fand am Abends eine Art Disco statt und lud zum verweilen ein. Langweilig war es hier wirklich keine Sekunde.

Übernachtet haben wir übrigens im Hotel Alcyone. Es liegt circa 5 Gehminuten vom Markusplatz entfernt, mitten im Herzen der Lagunenstadt.

Die Lage ist absolut fantastisch, der Preis war unschlagbar und das Frühstück war ausreichend und in Ordnung.

Wir hatten im Alcyone jedoch auch das mit Abstand kleinste Doppelzimmer, was wir jemals in unserem Leben gesehen haben. Das Zimmer war sauber, aber wirklich so dermaßen klein, dass tatsächlich nur ein Doppelbett und zwei klitzekleine Nachtschränkchen darin stand.

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Einen Kleiderschrank suchten wir vergebens und auch sonst gab es keinerlei Möglichkeiten um Kleidung unterzubringen. Das bedeutete, dass wir unsere Sachen nicht auspacken konnten und aus dem Koffer leben mussten. Auch das Bad war unangenehm klein und man bekam hier fast Platzangst.

Die mega Lage entschädigte uns für das super kleine Zimmer. Wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war, gab es nichts Schöneres, als nach ein paar Gehminuten ins Hotel zu kommen und ins Bett zu fallen. Ein zweites Mal würden wir dieses Hotel jedoch wohl eher nicht noch einmal buchen.

Der Karneval in Venedig ist schon recht anstrengend und es gibt den ganzen Tag über jede Menge zu sehen. Am Montag reichte es uns allerdings mit dem Trubel und wir machten einen Tagesausflug auf die bunte Insel Burano. Wir werden euch noch von dieser tollen, bunten Insel berichten.

Eine Erfahrung war der Karneval in Venedig auf jeden Fall wert.

Falls wir jemals nochmal wieder kommen, würden wir allerdings eher die Anfangsphase wählen. Direkt am Karnevalswochenende war es uns eindeutig viel zu voll.

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