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Das Siemenshaus ist nicht irgendein Fachwerkhaus in Goslar. Es ist zählt zu den größten und am besten erhaltenen Bürgerhäusern der Stadt.
Erbaut wurde es im Jahr 1693 und war das Stammhaus der Industriellenfamilie Siemens.
Wie es früher üblich war, wurde auch nicht nur gelebt, sondern auch gearbeitet.
Schon allein die Eingangstür ist äußerst prächtig und die Treppe zum Obergeschoß ist nicht weniger eindrucksvoll.
Wie schön, dass dieses Haus der Öffentlichkeit zugänglich ist und man anhand vieler Exponate einen Einblick in die damalige Lebens- und Arbeitsweise erhalten kann.
Auf dem Hof findet man übrigens auch einen aufgebohrten Baumstamm. Dies ist ein Teilstück der ehemaligen Wasserversorgung im Altstadtgebiet von Goslar.
Satte vier Dachböden gibt es hier, wo Handelsgüter aufbewahrt wurden.
Bis 1916 wurde hier ein kleiner Krämerladen betrieben. Auch diesen kann man hier bestaunen.
Das Brauen von Bier war damals ebenfalls ein großes Thema, denn auf über 380 Häusern lag in Goslar im 17. Jahrhundert das Recht, Bier zu brauen und auf den Markt zu bringen. Somit ist dieses Haus auch ein Teil der Goslarer Wirtschaftsgeschichte.
Eine Besichtigung des Hauses ist absolut empfehlenswert und sehr interessant.
Hier findet ihr das Siemenshaus:
Schreiberstraße 12
38640 Goslar
Im Rahmen der Stadtführung Goslar „Tausend Schritte durch die Altstadt“ könnt ihr es übrigens ebenfalls besichtigen.