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Eine Stadtführung Hannover ist generell empfehlenswert, wenn man nicht planlos durch die Gegend laufen will.
Speziell hier ist es aber auch vorteilhaft, wenn man an einer geführte Tour mit dem Fahrrad teilnimmt. Falls man kein Fahrrad dabei hat, können Leihräder bei der Buchung durch die Stadt vermittelt werden. Erkundigt euch einfach mal auf der Website.
Hannover ist sehr vielseitig, weitläufig und es gibt wahnsinnig viel zu sehen. Wir waren ja zum ersten Mal in der Stadt und froh, dass wir eine Begleitung hatten.
Unser Scout war super nett und hat uns seine Stadt während einer 4-stündigen Rundfahrt näher gebracht.
Der erste Stopp war die Ruine der Nikolaikapelle. Sie ist das älteste Bauwerk der Stadt und super interessant.
Dann ging es zum Kröpckeplatz, mit seiner berühmten Kröpcke-Uhr.
Hätten wir unseren Scout nicht gehabt, wären wir wahrscheinlich einfach dran vorbei gefahren. Diese Uhr ist aber tatsächlich ein beliebter Treffpunkt und eines der Wahrzeichen der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Anschließend ging es in Richtung Opernplatz.
Vorher haben wir tatsächlich ein GOP Varieté entdeckt. Das haben wir in Essen ebenfalls und wir lieben dieses Theater.
Das Gebäude der Oper war sehr imposant. Das Opernhaus wurde als „Königliches Hoftheater“ in den Jahren 1845–1852 errichtet und sprüht nur so vor Historie.
Die Aegidienkirche hingegen hat ihren Glanz zwar verloren, dient aber nun als Mahnmal. Dazu schreiben wir aber nochmal einen separaten Artikel, denn die Geschichte dieser Kirche ist wirklich super interessant.
Das neue Rathaus sieht eigentlich gar nicht so neu aus, heißt aber so. Der Prachtbau wurde von 1901 bis 1913 errichtet und man kann natürlich auch hineingehen.
Die ersten Gebäudeteile des alten Rathauses wurden allerdings bereits im Jahr 1410 errichtet. Das erklärt die Namensgebung der beiden Bauten durchaus.
Ganz in der Nähe des neuen Rathauses ist das Landesmuseum Hannover. Auch dies natürlich in einem standesgemäßen Gebäude. Leider sind wir nicht hineingegangen, obwohl es uns arg interessiert hätte.
Direkt daneben befindet sich der Maschpark. Wir sind dann um den Maschsee gefahren und haben die tolle Natur und den Ausblick genossen. Auch das neue Rathaus sieht von hier aus wirklich fantastisch aus.
Schade, dass die Türme momentan eingerüstet sind, aber so ist das manchmal. Irgendwann sind die Bauarbeiten ja auch wieder vorbei 😉
Der nächste Halt war die HDI-Arena. Hannover 96 ist natürlich eins der Aushängeschilder der Stadt. Der Fußballverein wurde übrigens 1896 gegründet, daher der Name.
Etwas verschnauft haben wir dann an der Zukunftswerkstatt Ihme-Zentrum. Das ist ein riesiges Wohn-, Büro- sowie ehemaliges Einkaufszentrum im Stadtteil Linden-Mitte und liegt am Ufer des Flusses Ihme.
Hier werden wohl sogar Führungen angeboten. Das ist bestimmt ebenfalls super interessant, informiert euch am besten auf der Homepage über das umfangreiche Angebot auf dem Areal.
Nicht minder interessant war das Kulturzentrum Faust im Stadtteil Linden-Nord. Seit 1991 wird das ehemalige Gelände der Bettfedernfabrik Werner & Ehlers für ein vielseitiges Angebot von Kunst, Kultur, Bildung und Soziales genutzt.
Entlang des Verbindungskanals zur Leine konnten wir dann wieder die wunderbare Natur genießen. Auch hier gab es zwischendurch viel zu entdecken.
Unser letzter Stopp waren dann die Herrenhäuser Gärten. Auch hierzu schreiben wir noch einen eigenständigen Artikel. Das Areal ist viel zu umfangreich, um es einfach so hier mit reinzupacken 😉
Uff… nach den Barockgärten waren wir wirklich kaputt, aber glücklich 😀
Noch kaputter wären wir allerdings wohl gewesen, wenn wir dies alles zu Fuß hätten erkunden wollen.
Die Stadtführung Hannover per Fahrrad war richtig Klasse.
Selbst der Weg zurück zum Fahrradverleih ging nicht ohne Stopps.
Wir haben euch ja eigentlich jede Menge unterschlagen, was wir unterwegs noch so gesehen haben. Die Stadt ist voll von Kunst, Historie, Museen und vielen weiteren interessanten Dingen.
Ich habe auch noch nie so viele kleine Türme auf einer Kirche gesehen, wie bei dieser Christuskirche.
Eigentlich müssen wir nochmal wieder kommen, denn 3 Tage in der Stadt waren irgendwie zu kurz. Wir fahren nach Hause und haben das Gefühl, dass es noch jede Menge zu entdecken gibt 😀
Ein Kommentar zu “Stadtführung Hannover – mit dem Fahrrad”
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